Tag-Archiv | Altona

52 Wochenendtipps für Hamburg

In Hamburg kann man am Wochenende viele Sachen machen. Hier sind einige Tipps von mir: Franzbrötchen in der Bäckerei Ihres Vertrauens kaufen, Zeitung mit Hamburg-Teil lesen, einen starken schwarzen Tee mit Kardamom in einem afghanischen Lokal trinken, einen Volkshochschulkurs zum Thema Achtsamkeit besuchen, in einem portugiesischen Café im Portugiesenviertel frühstücken, Yoga an der Alster machen, Lotto spielen und von einem Penthouse mit Blick auf die Alster träumen.

Einen der Flohmärkte besuchen, durch die Ottenser Hauptstraße bummeln, zum Mittag einen Fisch essen, Kreuzworträtsel in einem Café an der Osterstraße lösen, in einem kleinen Supermarkt um die Ecke einkaufen gehen, französische Kochbücher in der Bücherei in Ihrem Stadtteil ausleihen, beim schönen Wetter an der Alsterwiese sitzen, frische Blumen im kleinen Blumenladen in der Schanze kaufen.


Eine kleine Hafenrundfahrt mit Ihren Gästen aus der Provinz machen, Kunsthalle besuchen, in eine der kleinen Galerie in der Innenstadt gehen, Freunde zum Nachmittagstee treffen, eine kleine Foto-Safari durch dich Hafencity machen, um die Alster spazieren gehen, sich am Elbstrand ausruhen.


Fahrrad fahren durch Wilhelmsburg, einen Picknick im Öjendörfer Park machen, Fenster putzen plus italienische Opernarien hören, Karten fürs Theater kaufen, in der Zentralbibliothek Dokumentarfilme ausleihen, über den Friedhof spazieren, leckeres italienisches Eis bei Orogelato in Hamm essen, ein Weinseminar im kleinen Weinladen um die Ecke besuchen.

Freunde zum Abendessen zu Hause einladen, einen Drink an der Bar in der Schanze nehmen, einen Film mit Hamburg-Thematik sehen, zum Beispiel „Das Start Gespräch“, ein Soul-Konzert an der Reeperbahn besuchen, einem Konzert im Stadtpark lauschen, Candle-Light-Dinner mit Schatzi auf dem Balkon genießen, in eine schrille Bar mit Ihrem schwulen Freund ausgehen.

Fischmarkt besuchen und dort ein Fischbrötchen essen, Brunch mit Freunden in Eimsbüttel, ein Orgelkonzert in der Kirche besuchen, an einem Kochkurs der süditalienischen Küche teilnehmen, Spaziergang beim schönen Wetter am Kaifu, grillen im Park mit der Familie, mit der Fähre nach Finkenwerder fahren, Erdbeeren im Alten Land pflücken, leckere Schokoladentorte im Café Ihrer Wahl bestellen, Gläschen gut gekühlten Wein auf der Terrasse, „Tatort“ in einer Bar an der Uni schauen, vietnamesisch oder arabisch essen gehen, bügeln und einen Lokalsender hören, einen Roman über Hamburg lesen.

So ist Hamburg! Nr.93


Ein spätsommerliches Bild von der S-Bahn-Station Diebsteich. Im Hintergrund sieht man die neu sanierten Hochhäuser an der S-Bahn-Station Langenfelde, die je nach Sonneneinstrahlung in verschiedenen Goldtönen schimmern, davor liegen die Gleise der S-Bahn-Strecke nach Pinneberg. In naher Zukunft soll die S-Bahn-Station zum Fernbahnhof ausgebaut werden und im Jahr 2023 den Bahnhof Hamburg-Altona als Haltestelle des Fernverkehrs ersetzen.

So ist Hamburg! Nr.74


Auch das ist Hamburg – ein Hochhaus an der Holstenstraße in Altona, versteckt im grünen Meer der umliegenden Bäume und Büsche.

So ist Hamburg! Nr.25


Hamburg ist ein Paradies für Shoppingholiker. In der Hansestadt findet man alles, was das Herz begehrt. Es gibt Mode für wenig und viel Geld, Design Made in Hamburg, Musik und Kunst aus der hiesigen Szene. Ich kaufe gerne Bücher und Schallplatten in der Schanze oder in Eimsbüttel, dazu Delikatessen aus aller Welt in einem der vielen internationalen Spezialitätengeschäften zwischen Ottensen und Sankt Georg. Guten Tee gibt es in meinem Lieblingsteeladen am Schulterblatt, edle Schokoladen findet man im Alsterhaus oder in Winterhude. Liebhaber der ausgefallenen Mode werden glücklich in einem der Ateliers im Karolinenviertel, Kunsthandwerk findet man in vielen kleinen Manufakturen und Geschäften in Ottensen oder Sankt Georg. Das Schaufenster, das ich neulich in Altona fotografiert habe, zeigt die neue Lust der Hamburger Ladenbesitzer, ihre Wahre anders und mutiger zu präsentieren.

So ist Hamburg! Nr.9


Es gibt manchmal Tage, wo auch Hamburg mal eine kleine Pause braucht und sich gern in der Unscheinbarkeit des grauen Alltags vertsteckt, wie auf diesem Foto aus Ottensen.

So ist Hamburg! Nr.3


Ein Sonntag Morgen auf dem Fischmarkt mit frisch frittierten Calamaris-Ringen.

Am Wohlerspark, Hamburg

An einem schönen und sonnigen Dezembernachmittag schien die Welt hier um den Wohlerspark, ihre Sorgen vergessen zu haben: keine Kriege, kein Hunger, keine Not, keine Probleme. Ein wenig Sonnenschein und die Welt war in Ordnung, zumindest sah es so aus. Die schönen Backsteinhäuser und die alten verträumten Altonaer Villen aus der Gründerzeit erstrahlten in einem neuen Licht und für einen kurzen Moment schien es so, als wäre der Frühling wieder da. Ich lächelte die Welt an und die Welt lächelte zurück.

Am Wohlerspark, zwischen Wohlers Allee, Thadenstraße und Norderreihe

   
   

 
    
  
  

Restaurant Green Papaya, Hamburg

Neulich habe ich mir eine der ersten Folgen von „Sex and The City“ angesehen, jene, in der Carrie und Mr. Big asiatisch essen gehen. Dort, in dem kleinen und unscheinbaren New Yorker Asia-Imbiss treffen sie auf einen Bekannten von Carrie, der sie ungern mit seiner weiblichen Begleitung bekannt machen will. Als sie ihn später darauf anspricht, antwortet er ihr, dass er es mit der Dame nicht ganz ernst meint und aus diesem Grund solche anonymen und unscheinbaren Lokale auswählt, um dort nicht erkannt bzw. von Freunden gesehen zu werden.
Ich glaube, einen ähnlichen Laden gestern Abend entdeckt zu haben. Wir waren eher zufällig in Ottensen, weil wir in der Nähe etwas umtauschen wollten. Beim Anblick von „Green Papaya“ in der Bahrenfelder Straße kamen wir spontan auf die Idee, dort zu essen. Es war Freitag Abend kurz nach neun und der mittelgroße Laden war recht laut und voll. Erstmal haben wir uns zu einem jungen Paar dazu gesetzt, der uns unwillig Platz an seinem großen Tisch machte, doch kurze Zeit später konnten wir zum eigenen Tisch wechseln. Was mir sofort auffiel: Um uns herum saßen fast nur Paare, alle zwischen Anfang 30 und Ende 40, tief geneigt über ihre Teller mit dem Essen. Vielleicht ist das ein gutes Zeichen, dachte ich, denn das Essen ist womöglich gut und schmeckt besonders lecker. Das war es dann tatsächlich auch – unsere Kokossuppe mit Zitronengras und Hühnchenfleisch war köstlich, ebenso wie das knusprig gebackene Hühnerfilet mit knackigem, allerdings kaum gewürztem Gemüse, dazu eine leckere Erdnuss-Kokossoße. Doch das ist auch alles, was ich zum Essen sagen kann. Eher ein guter Durchschnitt, mit Ausbaumöglichkeiten nach oben.

Sehr spannend, sogar viel spannender als das Essen, fand ich die Gäste im Restaurant mit großen Lampenschirmen. Das Paar links von uns wechselte während der ganzen Zeit kaum ein Wort miteinander, und saß eher erschrocken als entspannt da. Einen Tisch hinter meiner Begleitung saß eine kräftig gebaute Blondine mit aufällig aufgespritzen Lippen, breiten Schultern und einem tiefen Dekolletee, links von ihr saß ihr Begleiter, der offensichtlich auch andere Dates gewohnt war. Auf der anderen Seite saß ein anderes, etwas jüngeres Paar, das einem Film von Almodóvar entstammen könnte: Sie sehr dominant, mit einer sehr kantigen Nase und einem etwas grimmigen Blick für Freitag Abend, er eher klein, schmächtig und ein wenig unterwürfig in seiner ganzen Gestalt. Dazwischen wirbelten zwei asiatische Kellnerinnen in ihren superkurzen Miniröcken herum, nicht unfreundlich, aber auch weit weg von jeder asiatischen Freundlichkeit, die man so kennt und mag. Fazit: Als einmaliges Feldfordschungsexperiment interessant und gut, kulinarisch keine große Offenbarung.

Restaurant Green Papaya, Bahrenfelder Str. 105, 22765 Hamburg
   
   

Bistro König, Hamburg

Ein neuer gastronomischer Punkt ist auf meiner persönlichen Hamburg-Karte dazugekommen. Dank meinem Freund Werner habe ich heute König entdeckt, ein Bistro, Café, Wein- und Delikatessengeschäft in einem, das in dieser Kombination seinesgleichen sucht. Das schöne Ambiente, das mich an Italien oder New York erinnert, eignet sich hervorragend, um einen Freund zum Kaffee zu treffen oder entspannt Tageszeitung zu lesen. Hier kann man gut speisen, ausgesuchte Weine genießen und Kaffee- oder Teespezialitäten trinken. Auf der Karte stehen diverse Salate, Quiches, Antipasti und Suppen sowie mehrere Kuchensorten, die von klassisch bis ungewöhnlich reichen. Im Vergleich zu anderen Cafés in Hamburg sind die Preise auch königlich, aber das wundert auch nicht für die angebotene, hohe Qualität der Speisen, die vor Ort zubereitet werden. Ich freue mich schon jetzt auf meinen nächsten Besuch bei König.

Bistro König, Bahrenfelder Straße 98, 22765 Hamburg

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Dramatik um den Glücksburger Platz

Hamburger Veduten, kurz vor dem Regen. Malerische Dramatik um den Glücksburger Platz in Eimsbüttel.

Glücksburger Platz, 22769 Hamburg

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