Tag-Archiv | Blumen

Promenaden in Palermo

Den sonnigen und warmen Nachmittag im italienischen Palermo habe ich heute damit verbracht, das bunte Treiben auf den malerischen Straßen der größten sizilianischen Stadt zu beobachten und die Passanten darauf zu fotografieren. Entstanden sind einige ungewöhnliche und interessante Motive, die das Promenieren der Palermitaner und der Gäste ihrer Stadt auf Via Maqueda, zwischen Quattro canti und rund um das monumentale Teatro massimo dokumentieren.

Palermo, Italien

Matisse über die Blumen des Lebens

Es gibt überall Blumen für den, der sie sehen will.

– Henri Matisse, französischer Maler und Grafiker

52 Wochenendtipps für Hamburg

In Hamburg kann man am Wochenende viele Sachen machen. Hier sind einige Tipps von mir: Franzbrötchen in der Bäckerei Ihres Vertrauens kaufen, Zeitung mit Hamburg-Teil lesen, einen starken schwarzen Tee mit Kardamom in einem afghanischen Lokal trinken, einen Volkshochschulkurs zum Thema Achtsamkeit besuchen, in einem portugiesischen Café im Portugiesenviertel frühstücken, Yoga an der Alster machen, Lotto spielen und von einem Penthouse mit Blick auf die Alster träumen.

Einen der Flohmärkte besuchen, durch die Ottenser Hauptstraße bummeln, zum Mittag einen Fisch essen, Kreuzworträtsel in einem Café an der Osterstraße lösen, in einem kleinen Supermarkt um die Ecke einkaufen gehen, französische Kochbücher in der Bücherei in Ihrem Stadtteil ausleihen, beim schönen Wetter an der Alsterwiese sitzen, frische Blumen im kleinen Blumenladen in der Schanze kaufen.


Eine kleine Hafenrundfahrt mit Ihren Gästen aus der Provinz machen, Kunsthalle besuchen, in eine der kleinen Galerie in der Innenstadt gehen, Freunde zum Nachmittagstee treffen, eine kleine Foto-Safari durch dich Hafencity machen, um die Alster spazieren gehen, sich am Elbstrand ausruhen.


Fahrrad fahren durch Wilhelmsburg, einen Picknick im Öjendörfer Park machen, Fenster putzen plus italienische Opernarien hören, Karten fürs Theater kaufen, in der Zentralbibliothek Dokumentarfilme ausleihen, über den Friedhof spazieren, leckeres italienisches Eis bei Orogelato in Hamm essen, ein Weinseminar im kleinen Weinladen um die Ecke besuchen.

Freunde zum Abendessen zu Hause einladen, einen Drink an der Bar in der Schanze nehmen, einen Film mit Hamburg-Thematik sehen, zum Beispiel „Das Start Gespräch“, ein Soul-Konzert an der Reeperbahn besuchen, einem Konzert im Stadtpark lauschen, Candle-Light-Dinner mit Schatzi auf dem Balkon genießen, in eine schrille Bar mit Ihrem schwulen Freund ausgehen.

Fischmarkt besuchen und dort ein Fischbrötchen essen, Brunch mit Freunden in Eimsbüttel, ein Orgelkonzert in der Kirche besuchen, an einem Kochkurs der süditalienischen Küche teilnehmen, Spaziergang beim schönen Wetter am Kaifu, grillen im Park mit der Familie, mit der Fähre nach Finkenwerder fahren, Erdbeeren im Alten Land pflücken, leckere Schokoladentorte im Café Ihrer Wahl bestellen, Gläschen gut gekühlten Wein auf der Terrasse, „Tatort“ in einer Bar an der Uni schauen, vietnamesisch oder arabisch essen gehen, bügeln und einen Lokalsender hören, einen Roman über Hamburg lesen.

Schön, dass du da bist, Frühling!

Seit dem Wochenende können wir in Hamburg im schönsten Frühlingswetter genießen, ausgedehnte Spaziergänge an der Elbe oder lange Radtouren durch Wilhelmsburg machen, vor den Cafés sitzen und mit Freuden quatschen, auf dem Balkon die ersten warmen Sonnenstrahlen genießen. Die neue Jahreszeit ist da. Schön, dass du da bist, Frühling!

Veilchen aus Poppenbüttel

Mit jedem neuen Tag ist er uns näher und näher. Der Frühling zeigt sich mit hellen Tagen, viel Sonnenschein, Krokussen und – wie auf dem Bild unten – ersten Veilchen aus Poppenbüttel.

So ist Hamburg! Nr.35


Jedem, der neu in Hamburg ist, fällt sofort auf, wie grün und schön Hamburg ist. Fast das ganze Jahr durch blühen diverse Pflanzen und Bäume, die Balkone, Gärten und Parks leben jeden neuen Tag ihr neues buntes Leben. In dunklen Wintermonaten, wenn es draußen etwas kühler und kahler wird, bringen die Blumenläden um die Ecke bunte Freude in unser Zuhause, so wie diese kräftigen Zierlauchkugeln, neulich aufgenommen in Wandsbek.

6 x Pop of Hamburg Nr.3

Eine Freundin von mir und gebürtige Berlinerin behauptete neulich ganz frech, Hamburg sei langweilig. Noch langweiliger als die Stadt selbst sei ihre Kunst- und Designszene. Meine andere Freundin, eine italienische Architektin, die jahrelang in Barcelona gelebt und gearbeitet hat, ist da weniger radikaler, doch auch sie bescheinigt der Hansestadt gewisse Distanz zum Designerglanz, der Barcelona oder London so eigen ist. Klar, Hamburg spielt in einer anderen Städteliga als Barcelona oder London, und hat nicht denselben Anspruch wie die genannten zwei Städte.
Beide Freundinnen sehen das Problem im Fehlen einer starken alternativen künstlerischen Szene (so wie man sie z.B. aus Berlin kennt) sowie in einem relativ nüchternen Verständnis von Design, Kultur und Architektur. 
Hamburg mag es nicht ungewöhnlich. Hamburg mag es nicht verrückt. Hamburg ist lieber dezent und zurückhaltend. Hamburg mag es pragmatisch. Alles Vorurteile, wie ich finde. Meine Freundinnen haben vielleicht Recht, doch nur vielleicht. Mit dieser zehnteiligen Foto-Reihe, die ich in letzten zwei Monaten quer durch Hamburg vorbereitet habe, möchte ich das Gegenteil behaupten. Hamburg ist lebendiger und quirliger mehr als seine Kritiker denken. Seine alternative Seite existiert, ohne, dass man sie automatisch als alternativ bezeichnen muss. Diese Seite muss man einfach nur finden bzw. entdecken. Das kann ebenso ein roter Schriftzug in Harburg wie bunte Graffitti im Karolinenviertel sein – die Wirkung ist eine ähnliche: Wow! Hamburg ist eben anders, nur schöner.

        

Tout les visages du printemps

Charles Aznavour, der legendäre französische Chansonsänger hat vor vielen Jahren über viele Gesichter der Liebe in seinem Lied „Tout les visages de l’amour“ gesungen. Wie die Liebe so auch der Frühling: Mit seinen vielen Gesichtern und Facetten erfreut er uns jedes Jahr vom Neuen auf und lässt unsere Herzen durch seine vielen Farben und Düfte höher schlagen. In diesem Jahr war ich mit meiner Kamera in Hamburg, in Dresden, auf Schloss Moritzburg, in Bosnien sowie in Österreich am Bodensee unterwegs. Der Frühling zeigte mir sein schönstes, nämlich sein Blumengesicht, das ich nun mit meinen Lesern und Besuchern teilen möchte.

   Krokussen-Teppich am Luisenhof in Dresden

 Am Zwinger in Dresden

 

Frühling, ganz einfach am Bodensee

 Lila-Weiß-Edel am Schloss Moritzburg in Sachsen

  Der Flieder blüht schon im Garten meiner Eltern in Bosnien

 Eine fröhliche Angelegenheit aus dem Herzen von Hamburg   Grün in Bregenz, Österreich

 Schön in der Mittagssonne – Frühling in Barmbek, Hamburg

  Samstag, Frühstück und die Tulpen im Schaufenster in Eimsbüttel, Hamburg

 Elbstrand am Teufelsbrück, schön auch ohne seine maritime Seite   Frühling nach Blankeneser Art am letzten Sonntag

 Die weiße Frühlingspracht am Schloss Moritzburg
  Die rosige Seite von Hamburg

 Auf dem Weg nach Süden-Frühling auf den Rapsfeldern von Hildesheim

Isemarkt, Hamburg

Der Frühling war neulich da und Hamburg glich Paris. Auf dem Isemarkt rochen junge Tulpen aus dem Alten Land, Mimosen und Lavendel, der Duft des frischen Brotes mischte sich mit dem der Käsesorten aus allen Herren Länder, die liebesroten Äpfel aus dem Norden glänzten neben den leuchtend orangenen Mandarinen aus dem Süden, die Provence lag neben dem Hohen Norden. Eine Offenbarung und ein gutes Stück Hamburg.

Isemarkt, dienstags und freitags

   
    
    
    
    
   

Grün in Wilhelmsburg

Die Internationale Gartenausstellung hat vorletztes Jahr Wilhelmsburg gut getan. Grüne Oase mitten in der Stadt, nur 8 S-Bahn-Minuten vom Hauptbahnhof entfernt, ist noch grüner und attraktiver geworden. Viele Parks und zahlreiche grüne Flächen voller Blumen und interessanter Pflanzen laden zu ausgedehnten Spaziergängen ein, zum Fotografieren und zum Genießen der Natur, gerade jetzt in Frühling, wo es besonders schön und grün ist. Das Gelände hat sich aber offensichtlich noch nicht im Leben der Einwohner des Stadtteils und der Hamburger etabliert, denn bei meinen letzten Besuchen war es hier meistens leer. Dafür aber angenehm still und ruhig. Protokoll eines Spaziergangs durch Grün in Wilhelmsburg.

Wilhelmsburg, Hamburg