Tag-Archiv | Altstadt

Promenaden in Palermo

Den sonnigen und warmen Nachmittag im italienischen Palermo habe ich heute damit verbracht, das bunte Treiben auf den malerischen Straßen der größten sizilianischen Stadt zu beobachten und die Passanten darauf zu fotografieren. Entstanden sind einige ungewöhnliche und interessante Motive, die das Promenieren der Palermitaner und der Gäste ihrer Stadt auf Via Maqueda, zwischen Quattro canti und rund um das monumentale Teatro massimo dokumentieren.

Palermo, Italien

Pescheria di Catania

Auf dem Fischmarkt in der italienischen Stadt Catania auf Sizilien habe ich gestern eine fast verlorene Welt der Farben und Dufte wiederentdeckt, die ich so sonst von ähnlichen Märkten in Split, Barcelona oder Marrakesch kenne.

Auf der Pescheria di Catania unweit der berühmten Kathedrale von Catania können die Besucher allerlei frische Fische, Muscheln, Garnelen und andere Meeresfrüchte kaufen, die hier in all ihrer bunten Vielfalt präsentiert werden. Damit das Fest der Sinne vollständig ist, verkauft man hier auch das regionale Obst und Gemüse, Käse und Schinken, Brot, Gewürze und allerlei andere Sachen, die man zum Kochen braucht.

Mich haben vor allem aber die vollen Stände mit sizilianischem Obst und Gemüse fasziniert, so malerisch und so prachtvoll in ihrer Schönheit, dass man denkt, sie wären gerade im Gottes Garten gepflückt. Dass sie auch schmecken, so frisch und knackig, soll man wohl nicht besonders erwähnen.

Dazu kommt noch das bunte Treiben auf dem Markt, das Schreien der Verkäufer über die Stände, die ständig „Pisci freschi“ (frische Fische!) rufen, die Gespräche der oft eleganten Catanesi auf den Plätzen davor, die Passanten, die sich neugierig umschauen. Ein Erlebnis der besonderen Klasse, so typisch für das Mittelmeer, fast wie das Theater!

Pescheria di Catania, nahe Piazza del Duomo, Catania, Italien

Pop of Portugal 7

Die Kunst ist fast überall auf den Straßen und Plätzen der portugiesischen Hauptstadt zu sehen. Sie findet man in den Geschäften, Cafés und Schaufenstern, auf den Flohmärkten und in Kleidung der Bewohner Lissabons. Sie ist einerseits Tradition verpflichtet, andererseits versucht sie sich auch an der Moderne zu orientieren.

Lissabon, Portugal

Pop of Portugal 5

Die öffentliche Kunst der Stadt Lissabon ist in den Straßen und auf Plätzen zu sehen. Sie ist gegenwärtig und man findet sie nicht nur als Graffiti oder Plakat an den Wänden, sondern auch als Schale oder Kleid auf dem Flohmarkt, Gebäck in den traditionellen Pastelarias, Statement der zufällig gestellten Stühle auf einer Straße in Alfama, die beim Sonnenschein eine besondere Botschaft des Glücks und der Freude transportieren.

Lissabon, Portugal

Pop of Portugal 4

Die Street Art auf Lissabons Straßen nimmt Bezug auf den Alltag der portugiesischen Hauptstadt, der zunehmend touristischer wird. Sie thematisiert dabei nicht nur für Touristen interessante und spannende Themen aus der reichen portugiesischen Geschichte und der Geschichte der Stadt Lissabon, sondern stellt auch eine Verbindung zur Zukunft her. Indem sie die Fragen zu den aktuellen Themen wie Globalisierung oder Massentourismus stellt, ähnelt die Stadt Berlin oder London bei diesem Thema.

Lissabon, Portugal

Pop of Portugal 2

Viele der künstlerischen Interventionen auf Lissabons Straßen nehmen Bezug auf die reiche und vielfältige Tradition der portugiesischen Hauptstadt. Sie thematisieren wichtige Episoden aus der wechselhaften Geschichte am Tejo, indem sie sie als Cartoon oder als Installation darstellen. Die meisten von ihnen sind im Altstadtviertel Alfama zu finden.

LissabonPortugal

Pop of Portugal

In den malerischen Straßen und auf den weitläufigen Plätzen und miradouros der portugiesischen Hauptstadt sieht man viele schöne Beispiele der Street Art, die in Lissabon eine besondere künstlerische Sprache sprechen. Murale, Graffiti, künstlerische Installationen und kreative Experimente sind in fast ganz Lissabon zu finden, häufig farbenfroh und mit Bezug zur portugiesischen Tradition, aber auch ganz modern und im Ausdruck identisch mit denen in London, Hamburg oder New York. Gelegentlich war es einfach ein glücklicher Zufall, Objekte im Raum zu finden, die ich als Tourist und Beobachter mit Kamera künstlerisch spannend fand.

Lissabon, Portugal

Belgrade by Night

Die Metropole Südosteuropas an der Mündung von Save in Donau öffnet vermehrt wieder ihre Toren Touristen aus aller Welt. Belgrad präsentiert sich im Abendlicht als eine schöne und interessante Stadt, die auch nachts nicht schläft.

Belgrad, Serbien

Die serbisch-orthodoxe Michaelskathedrale (Saborna crkva) mit ihrem barocken Turm Die Residenz der Fürstin Ljubica (Konak kneginje Ljubice) in Kosančićev venac ist ein schönes Beispiel der serbisch–osmanischen Architektur aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts

Immer voll und immer fröhlich: Zentrale Fußgängerzone Knez Mihajlova ulica mit zahlreichen Geschäften, Galerien und Kulturzentren, Straßenmusikern und Touristen aus aller Welt 

Das Nationaltheater (Narodno pozorište) am Platz der Republik ist nicht nur das Zuhause eines Drama-Ensemble, sondern beherbergt auch weitere zwei Ensembles, die mehrmals pro Woche erfolgreiche Ballett- und Opernproduktionen auf der großen Bühne zeigen 

Wenn man vom Boulevard Terazije links in den Boulevard kralja Aleksandra abbiegt, kommt man zum Prachtbau des ehemaligen jugoslawischen Parlaments aus den späten 1930ern, in dem heute serbische Parlamentarier tagen.

Schräg gegenüber befindet sich der alte Königshof (Stari dvor) der serbischen Königsfamilie, in dem heute die Bürgerschaft der Stadt Belgrad untergebracht ist. Hier war ich vorgestern bei einem Konzert der besten Studenten der Belgrader Musikakademie


24 Stockwerke hoch ist das Gebäude Belgraderin (Beograđanka), nach einem Entwurf von Branko Pešić 1969-1974 umgesetzt


In Skadarlija zeigt Belgrad besonders sein Herz. Hier kann man traditionelle Spezialitäten der Balkanküche in zahlreichen kleinen Restaurants probieren und dabei Musikern zuhören, die ihre Liebersballaden besonders gefühlvoll dabieten

Hamburg in 20 Minuten

Um 1800 war die Hansestadt Hamburg flächenmäßig noch so klein und unbedeutend, dass man sie ohne weitere Probleme in 20 Minuten durchschreiten konnte. Heute würde man vom östlichsten bis zum westlichsten Punkt Hamburgs mehrere Stunden, wenn nicht fast einen halben Tag in Anspruch nehmen.

52 Wochenendtipps für Hamburg

In Hamburg kann man am Wochenende viele Sachen machen. Hier sind einige Tipps von mir: Franzbrötchen in der Bäckerei Ihres Vertrauens kaufen, Zeitung mit Hamburg-Teil lesen, einen starken schwarzen Tee mit Kardamom in einem afghanischen Lokal trinken, einen Volkshochschulkurs zum Thema Achtsamkeit besuchen, in einem portugiesischen Café im Portugiesenviertel frühstücken, Yoga an der Alster machen, Lotto spielen und von einem Penthouse mit Blick auf die Alster träumen.

Einen der Flohmärkte besuchen, durch die Ottenser Hauptstraße bummeln, zum Mittag einen Fisch essen, Kreuzworträtsel in einem Café an der Osterstraße lösen, in einem kleinen Supermarkt um die Ecke einkaufen gehen, französische Kochbücher in der Bücherei in Ihrem Stadtteil ausleihen, beim schönen Wetter an der Alsterwiese sitzen, frische Blumen im kleinen Blumenladen in der Schanze kaufen.


Eine kleine Hafenrundfahrt mit Ihren Gästen aus der Provinz machen, Kunsthalle besuchen, in eine der kleinen Galerie in der Innenstadt gehen, Freunde zum Nachmittagstee treffen, eine kleine Foto-Safari durch dich Hafencity machen, um die Alster spazieren gehen, sich am Elbstrand ausruhen.


Fahrrad fahren durch Wilhelmsburg, einen Picknick im Öjendörfer Park machen, Fenster putzen plus italienische Opernarien hören, Karten fürs Theater kaufen, in der Zentralbibliothek Dokumentarfilme ausleihen, über den Friedhof spazieren, leckeres italienisches Eis bei Orogelato in Hamm essen, ein Weinseminar im kleinen Weinladen um die Ecke besuchen.

Freunde zum Abendessen zu Hause einladen, einen Drink an der Bar in der Schanze nehmen, einen Film mit Hamburg-Thematik sehen, zum Beispiel „Das Start Gespräch“, ein Soul-Konzert an der Reeperbahn besuchen, einem Konzert im Stadtpark lauschen, Candle-Light-Dinner mit Schatzi auf dem Balkon genießen, in eine schrille Bar mit Ihrem schwulen Freund ausgehen.

Fischmarkt besuchen und dort ein Fischbrötchen essen, Brunch mit Freunden in Eimsbüttel, ein Orgelkonzert in der Kirche besuchen, an einem Kochkurs der süditalienischen Küche teilnehmen, Spaziergang beim schönen Wetter am Kaifu, grillen im Park mit der Familie, mit der Fähre nach Finkenwerder fahren, Erdbeeren im Alten Land pflücken, leckere Schokoladentorte im Café Ihrer Wahl bestellen, Gläschen gut gekühlten Wein auf der Terrasse, „Tatort“ in einer Bar an der Uni schauen, vietnamesisch oder arabisch essen gehen, bügeln und einen Lokalsender hören, einen Roman über Hamburg lesen.