Tag-Archiv | JUGOSLAWIEN

Knez Mihajlova ulica, Belgrad

In Jugoslawien hatten wir eine Reihe schöner und prominenter Straßen in zentraler Lage: Stradun in Dubrovnik, Vase Miskina in Sarajevo, Ilica in Zagreb, Gospodska in Banja Luka, Korzo in Rijeka. In Belgrad war das und ist immer noch die Knez Mihajlova ulica. Sie ist zugleich das Aushängeschild und das Schaufenster der Stadt, beliebt von frühen Morgenstunden bis zum Abend, wenn Belgrader zwischen Kalemegdan und Terazije spazieren. 

Bei meinem ersten Besuch in der einstigen jugoslawischen Hauptstadt vor wenigen Tagen fühlte ich mich hier schnell wohl und heimisch. Da ich in der Nähe wohnte, gehörte der Spaziergang in der Knez Mihajlova, wie sie kurz Belgrader nennen, zu meinen täglichen Aktivitäten. Auf dieser Prachstraße im Herzen Belgrads stehen meist repräsentative Gebäude, die zwischen 1870 und 1925 errichtet wurden. Die Belgrader können sehr stolz darauf sein, dass hier, auch in Zeiten der Bücherkrisen, zahlreiche gut besuchte Buchläden stehen, Galerien mit interessanten Ausstellungen sowie ausländische Kulturzentren, die täglich unterschiedliches Kulturprogramm anbieten. Die meisten Besucher hier verweilen, natürlich, in zahlreichen Cafés und Restaurants oder schlendern durch die Geschäfte mit Schuhen und Schmuck, doch allen ist wahrscheinlich gemeinsam, dass sie sich hier wie in einem Theaterstück fühlen. 

Knez Mihajlova ulica, Belgrad, Serbien

Museum Jugoslawiens, Belgrad

Belgrad hat mir während meines Besuchs viele Höhepunkte beschert, doch der Besuch im Museum Jugoslawiens war der besonderen Art. Das relativ junge Museum, ehemals Museum der Geschichte Jugoslawiens besteht aus drei Teilen, die Geschichte des sozialistischen Jugoslawiens unter dem Präsident Josip Broz Tito in einem zeigen.


Das Ensemble besteht aus dem Museum des 25. Mai, dem Haus der Blumen, in dem Marschall Tito beerdigt wurde und dem Alten Hof, der die Geschenke für Tito zeigt. 

Hier sind zahlreiche Schenkungen an den Präsidenten Jugoslawiens zu sehen, die sowohl aus dem Inland, als auch aus dem Ausland kamen. 

In der auch für ausländische Touristen interessanten Kollektion sind nicht nur zahlreiche, und zum Teil sehr kreative Staffel zu sehen, die dem Präsidenten Tito jedes Jahr zum Tag der Jugend am 25. mal persönlich übergeben wurden, sondern auch Schallplatten bekannter Sänger, Bilder und Skulpturen namhafter Künstler, für die Zeit sehr innovative Produkte des alltäglichen Lebens und viel mehr.

Eine aktuelle Ausstellung im Museum des 25. Mai zeigt Stationen und Momente auf Titos Reisen durch das postkoloniale Afrika sowie die Rolle Jugoslawiens bei der Befreiung und Emanzipierung afrikanischer Länder von Ägypten im Norden bis Simbabwe im Süden des Kontinents, wo Jugoslawien, anders als manche andere Länder, stets als Freund und Partner angesehen wurde.

Museum Jugoslawiens, Mihaila Mike Jankovića 6, Belgrad, Serbien

Ada Ciganlija, Belgrad

Das Lieblingsziel der Belgrader in der nahen Umgebung ihrer Stadt heißt Ada Ciganlija. Auf türkisch bedeutet ada die Insel und in diesem Fall handelt es sich um eine Flussinsel auf der Save. Momo Kapor, einer der bekanntesten Belgrader Autoren unserer Zeit hat dem populären Ziel der Belgrader sogar einen Roman gewidmet. „Ada“ erzählt von kleinen und großen Geschichten der Inselbewohner und Besucher, und setzt gleichzeitig das Denkmal der Freizeitkultur Jugoslawiens der späten 1970er Jahre. Ada ist tatsächlich das Paradies für all diejenigen, die dem alltäglichen Streß der Großstadt entfliehen wollen. Hier kann man weit weg von überfüllten Straßen und gestressten Fahrern wunderbar paddeln, skaten, Fussball spielen, picknicken und Freunde treffen, und eine der Lieblingsbeschäftigungen der modernen Großstädter ist das Angeln, meditativ und billig zugleich. Im Sommer baden hier auch viele Belgrader, weswegen es hier manchmal wie an der Adria aussieht. Einer meiner Lieblingsbeschäftigungen konnte ich auch dort neulich ungestört nachgehen: Ich habe, nämlich, die Insel mit dem Rad erkundet – eine schöne Erfahrung!

Ada Ciganlija, Belgrad, Serbien

Belgrade by Night

Die Metropole Südosteuropas an der Mündung von Save in Donau öffnet vermehrt wieder ihre Toren Touristen aus aller Welt. Belgrad präsentiert sich im Abendlicht als eine schöne und interessante Stadt, die auch nachts nicht schläft.

Belgrad, Serbien

Die serbisch-orthodoxe Michaelskathedrale (Saborna crkva) mit ihrem barocken Turm Die Residenz der Fürstin Ljubica (Konak kneginje Ljubice) in Kosančićev venac ist ein schönes Beispiel der serbisch–osmanischen Architektur aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts

Immer voll und immer fröhlich: Zentrale Fußgängerzone Knez Mihajlova ulica mit zahlreichen Geschäften, Galerien und Kulturzentren, Straßenmusikern und Touristen aus aller Welt 

Das Nationaltheater (Narodno pozorište) am Platz der Republik ist nicht nur das Zuhause eines Drama-Ensemble, sondern beherbergt auch weitere zwei Ensembles, die mehrmals pro Woche erfolgreiche Ballett- und Opernproduktionen auf der großen Bühne zeigen 

Wenn man vom Boulevard Terazije links in den Boulevard kralja Aleksandra abbiegt, kommt man zum Prachtbau des ehemaligen jugoslawischen Parlaments aus den späten 1930ern, in dem heute serbische Parlamentarier tagen.

Schräg gegenüber befindet sich der alte Königshof (Stari dvor) der serbischen Königsfamilie, in dem heute die Bürgerschaft der Stadt Belgrad untergebracht ist. Hier war ich vorgestern bei einem Konzert der besten Studenten der Belgrader Musikakademie


24 Stockwerke hoch ist das Gebäude Belgraderin (Beograđanka), nach einem Entwurf von Branko Pešić 1969-1974 umgesetzt


In Skadarlija zeigt Belgrad besonders sein Herz. Hier kann man traditionelle Spezialitäten der Balkanküche in zahlreichen kleinen Restaurants probieren und dabei Musikern zuhören, die ihre Liebersballaden besonders gefühlvoll dabieten

Belgrad wartet auf mich

Dieses Treffen war lange geplant, fast schon seit 20 Jahren. Nein, Belgrad kannte ich nicht persönlich, nur aus den schlechten Nachrichten der achtziger und neunziger Jahre. Hier ging es immer turbulent zu, während ich mich nach Ruhe und Schönheit von Hamburg, Lissabon oder Italien sehnte. Der Wunsch, die Hauptstadt des früheren Jugoslawiens zu besuchen, wurde von Jahr zu Jahr größer, zumal ich von Freunden und Bekannten von einer sehr lebendigen Theater- und Musikszene hörte, von tollen Restaurants, die traditionelle Balkanküche mit modernen Akzenten kombinieren, von herzlichen Menschen und von einer Architektur, die man irgendwo zwischen Nachkriegsberlin und Budapest ansiedeln könnte.

Nun bin ich seit ein paar Tagen in Belgrad und genieße in vollen Zügen diese tolle Stadt. Sie hat so viel in jeder Hinsicht zu bieten, aber besonders mag ich ihre immense Lebenslust und Wille, auch in schwierigen Zeiten leben zu wollen.


Belgrad, Serbien

24 Stunden in Sarajevo

Sarajevo in 24 Stunden zu entdecken kann eine sportliche und sehr anspruchsvolle Aufgabe sein, besonders im Hinblick auf das Wetter, doch nicht unmöglich.


Starten Sie morgens mit einem bosnischen Kaffee, der Ihnen traditionell in kleinen runden Tässchen serviert wird, dazu Rosen- oder Walnusslokum. Den Kaffee bekommen Sie in jedem Café oder Lokal der Stadt, egal ob auf der schönen Ferhadija oder im orientalischen Basarviertel Baščaršija. Schön ist auch das Wiener Café in Ćurčiluk veliki 3 in Baščaršija, wo Sie auch Frühstück mit Lachs, Käse oder Früchten bekommen.


Nach dem Frühstück empfehle ich Ihnen einen der drei berühmten Buchläden der Stadt – oder gleich alle drei! Buybook in Radićeva 3 bietet eine große Auswahl der Bücher zu Themen Bosnien, bosnische Kunst, Politik und Geschichte, auch in Deutsch und Englisch. Viele Romane und Cartoons der bosnischen Autoren finden Sie bei Connectum Bookstore in Ćurčiluk veliki 27, ebenso wie die Reiseliteratur. Svjetlost in Titova ulica 54 bietet zahlreiche Bildbände zu Sarajevo und Bosnien, Reiseliteratur sowie viele Werke bosnischer und regionaler Autoren, auch in Fremdsprachen.


In Vormittagsstunden empfehle ich Besuch im bosnischen Landesmuseum (Zemaljski muzej), das als Nationalmuseum Bosnien-Herzegowinas gilt. Das Museum befindet sich in Zmaja od Bosne 3 und bietet einen umfassenden Blick über bosnische archäologische Vergangenheit der römischen Zeit und des Mittelalters, Naturkunde mit teilweise seltenen Gattungen der Pflanzen und der Tiere aus beiden Teilen Bosniens sowie eine sehr interessante ethnologische Sammlung mit Darstellung des städtischen Lebens im osmanischen Bosnien des 19. Jahrhunderts.

 Das Prunkstück des Museums ist allerdings die berühmte Sarajevoer Haggada, eine Handlungsanweisung für den jüdischen Sederabend. Sie kam Ende des 15. Jahrhunderts nach der Vertreibung der sephardischen Juden aus Spanien nach Sarajevo und gilt heute als das älteste überlieferte Zeugnis jüdischer Buchkunst in Spanien.


Sehr schön ist auch der Botanische Garten des Museums, in dem man sich von der Hektik der Stadt gut erholen kann. Dort stehen auch einige der Prachtexemplare der altbosnischen stećci, der mittelalterlichen Grabsteine, die man hauptsächlich in Bosnien-Herzegowina fand, aber auch in angrenzenden Gebieten Dalmatiens, Serbiens und Montenegros. Leise erzählen sie mit ihren mystischen Motiven die mittelalterliche Geschichte Bosniens und ihrer Bewohner und stellen zugleich auch viele Fragen auf.


Die Bewohner von Sarajevo treffen sich ähnlich wie alle anderen Bosnier gern zu Mittagszeit mit Freunden oder Familie zu Essen. Man speist gern zu Hause oder auch in kleinen Restaurants. Im Zentrum der Stadt, besonders zwischen dem Ewigen Feuer in Titova ulica und Baščaršija befinden sich viele traditionelle Restaurants, die bosnische Spezialitäten servieren. Typisch sind berühmte ćevapćići (oder wie man sagt ćevapi), gegrillte Hackfleischbällchen im Fladenbrot und gehackten Zwiebeln, burek, eine Art Hackfleischschnecke oder pita, Teigspezialität in Schneckenform, gefüllt mit Käse, Kürbis, Kartoffeln oder Apfel.


Sarajevo ist sehr stolz darauf, dass sich im Zentrum der Stadt, im Umkreis von 500 Metern Gotteshäuser einiger der größten monoteistischen Religionen der Welt befinden. Nicht umsonst bezeichnet man die bosnische Hauptstadt als Jerusalem Europas. Hier findet man die elegante römisch-katholische Herz-Jesu-Kathedrale aus dem Jahr 1887 (Trg fra Grge Martića 2), die mystische serbisch-orthodoxe Mariä-Geburt-Kathedrale aus dem Jahr 1874 (Zelenih beretki 1), die optimistisch wirkende Synagoge der Aschkenasim aus dem Jahr 1902, die als die drittgrößte Europas gilt (Hamdije Kreševljakovića 59) und die fast minimalistische Ferhadija-Mosche in der gleichnamigen und sehr beliebten Einkaufsstraße.


Auf dem Weg zu Baščaršija, dort wo sich, wie die Bewohner Sarajevos gern sagen Ost und West treffen, befindet sich auch der Gazi Husrev-begov bezistan, eine Art orientalischen Kaufhauses, heute mit vielen interessanten Souvenirsshops, mit Handwerk, Kunstwerk oder Mode. Sehr schön finde ich auch das kleine Geschäft BHCrafts in Ćurčiluk veliki, das das Handwerk und Mode der bosnischen Frauen aus sozialschwachen Familien verkauft und sie so unterstützt.


In Baščaršija findet man zu jeder Zeit Touristen aus aller Welt. Hier kann man nicht nur gut shoppen oder essen, es gibt vor allem viel zu sehen. Einer der Höhepunkte des Stadtteils und der Stadt selbst ist die Gazi-Husrev-Beg-Moschee, genannt auch Begova dzamija, die größte und eine der ältesten Moscheen (1532) in ganz Bosnien-Herzegowina.


Unweit von ihr befindet sich noch ein weiteres Symbol der Stadt, der Uhrturm oder Sahat-kula der Gazi-Husrev-Beg-Moschee. Die Uhren des Uhrturms sind auf allen vier Seiten angebracht und zeigen die Zeit beginnend mit dem Sonnenuntergang.

Am anderen Ende von Baščaršija befindet sich auf dem zentralen Platz des Stadtteils der Sebilj, eine Art öffentlichen Brunnens in Kiosk-Form. Ein Sprichwort sagt, dass jeder Besucher von Sarajevo, der aus diesem Brunnen trinkt, irgendwann die Stadt wieder bereisen wird.


In der wunderschönen Nationalbibliothek Bosnien-Herzegowinas, dem alten Rathaus von Sarajevo, das vor 25 Jahren im Bosnienkrieg so tragisch zerstört wurde, ist seit ein paar Jahren wieder genug Platz für das Schöne und Besondere. Die Restaurierung des Symbols der österreichisch-ungarischen Zeit in Bosnien hat seinerzeit die EU unterstützt. Heute beherbergt der Prunkbau an der Miljacka keine Bücher mehr, zumindest nicht in so großem Umfang wie früher. Die Nationalbibliothek oder wie man in Sarajevo sagt Vijećnica (Rathaus) ist heute der Ort, wo man unterschiedliche Ausstellungen sehen oder Konzerten der klassischen Musik beiwohnen kann.

Zur Zeit ist im Foyer der Nationalbibliothek eine Ausstellung mit Werken des vielleicht größten bosnischen Künstlers der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts Mersad Berber (1940-2012) zu sehen. Wie kein anderer Maler aus Ex-Jugoslawien hat Berber neoklassische Elemente modern interprätiert und sie in ungewöhnliche historische Kontexte gesetzt.

  
Den Tag kann man schön auf einem der Aussichtspunkte der Stadt abschließen. Der Awaz Twist Tower hat den Vorteil, dass der hohe und geschwungene Turm im Zentrum der Stadt, unweit des Bahnhofs steht.


Mein Favorit, den ich vor wenigen Tagen entdeckt habe, ist allerdings höher und deutlich romantischer. Beim Sonnenuntergang auf der Burg Zuta tabija hoch über der Stadt hat man Sarajevo wie auf der Hand, inklusive schöne Musik und nette Leute aus dem nahen Café.


Noch höher liegt die historische Bijela tabija, die auf der Stelle der mittelalterlichen Burg aus der Zeit um 1550 erbaut war. Sie diente zur Verteidigung Sarajevos von österrichischen Truppen im 17. Jahrhundert und später im Jahr 1878. die Weiße Burg erreicht man am besten mit dem eigenen Auto oder mit einem der Taxis. Auch wenn die Taxis in Sarajevo zu den günstigsten in Europa gehören, lassen Sie sich nicht immer von manchen Taxifahrern über den Tisch ziehen.


Sarajevo ist eine Stadt der Kunst und Kultur. Zahlreiche Festivals im Laufe des ganzen Jahres halten auch in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten die kulturelle Szene der Stadt wach. Berühmt sind Sarajevo Film Festival im August, Das Theaterfestival Mess im Oktober, das Jazz Fest Sarajevo Anfang November sowie das Festival Sarajevska zima im Winter, quasi als Andenken an die 14. Olympischen Winterspiele, die 1984 in Sarajevo stattgefunden haben.

Nicht nur einmal habe ich eines der vier Theater in Sarajevo besucht. Besonders schön ist der Besuch im traditionsreichen Nationaltheater. Das Theaterhaus von Narodno pozorište an der Obala Kulina bana 9 zeigt nicht nur Theaterstücke, Dramen und Komödien auf Bosnisch, sondern auch exzellente Opern- und Ballettvorstellungen. Ich erinnere mich, vor Jahren mal bei einer Opernpremiere nur fünf Euro für einen Parkettplatz ausgegeben zu haben. Die Oper von Sarajevo zeigt häufig Werke von Verdi,  Rossini und Bizet, Wiener Operette und immer wieder auch Werke der zeitgenössischen bosnischen Komponisten.


Wer noch vor oder nach dem Theater essen mag, kann das im ganzen Zentrum tun. Wer mal etwas anderes als nur pita oder ćevapi probieren möchte, dem empfehle ich ein etwas anderes Restaurant im Sarajevoer Stadtteil Višnjik. Four Rooms of Mrs.Safija/4 sobe gospodje Safije erzählt kulinarisch die Liebesgeschichte zwischen einer Bosnierin und einem Österreicher. Es gibt kreative kulinarische Entdeckungen, leckere Weine aus Herzegovina, einen exzellenten und sehr professionellen Service und ein einmaliges Ambiente, das seinesgleichen in Sarajevo sucht.


Die Nacht ist in Sarajevo sehr kurz, vor allem, wenn man bedenkt, dass der neue Tag ziemlich früh beginnt. Die erste Straßenbahn kreist von Baščaršija nach Ilidza, die bunten Märkte der Stadt werden mit frischem Obst und Gemüse beliefert, aus den Bäckereien duftet schon köstlich das erste Brot. Sarajevo freut sich vielleicht auch auf Sie.


Sarajevo, Bosnien-Herzegowina

Split im Jahr 1979

Im Jahr 1979 wird Iran zur Islamischen Republik, Afghanistan wird von den Sowjets okkupiert und Margaret Thatcher und Saddam Hussein betreten die politische Bühne. In der gleichen Zeit ist Split eine blühende Metropole an der jugoslawischen Adriaküste und einer der wichtigsten Häfen überhaupt in diesem Teil Europas. Als Gastgeber der 8. Mittelmeerspiele erlebte Split ein wahres Bau-Boom, und ähnlich war es auch in der Kultur mit zahlreichen wichtigen Impulsen. Aus dieser Zeit stammt auch der Bildband „Split“ mit Fotoarbeiten von Ivo Eterović und Texten von Duško Kečkemet. Ein nostalgischer Blick in eine vergangene Zeit und ein Hommage an Split von gestern.

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